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Adventliche Musik stimmt auf Weihnachten ein


Mit dem „Advent-Jodler“ von Lorenz Maierhofer begrüßten die Sängerinnen und Sänger des katholischen Kirchenchors unter der Leitung von Ayano Dozono die Zuhörer in der Jakobuskirche Hohensachsen. Verschiedene Gruppen der Gemeinde hatten sich zusammengetan und zeigten die vielen Seiten und Hoffnungen des Advents. Dabei spannten sie den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart. Der Blockflötenkreis und Instrumentalkreis der evangelische Kirchengemeinde Hohensachsen, geleitet von Ursula Naß, spielten einfühlsam den „Paduan“ von Andreas Hammerschmidt und zeigten mit der „Prelude“ von Henry Thomas Smart und dem „Lobsinget Gott, dem Herrn“ von Camille Saint-Saëns ihr musikalisches Können. Die Familienband St. Jakobus unter der Leitung von Dr. Ulrich Topp wusste mit neuen geistlichen Liedern, wie „Es kommt die Zeit“ von Peter Janssens oder „In dieser einen Nacht“ und „Ein Licht in dir geborgen“ von Gregor Linßen zu begeistern und die Zuhörer zum Mitsingen zu animieren. Anmutig und zart sang Ayano Dozono in Begleitung von Vladimir Patrascu, Geige und Harald Fath an der Orgel das „Domine Deus“ von Antonio Vivaldi. Virtuos spielte Patrascu die „Gavotte en Rondeau“ von Johann Sebastian Bach.


Advent, aus dem lateinischen übersetzt, heißt Ankunft oder auch die Wartezeit auf die Ankunft des Christuskindes. Wie schwer uns das Warten fällt, wo wir in heutiger Zeit alles sofort haben möchten, beschreibt eines der Gedichte, die Roswitha Böhrnsen ausgesucht hatte. Ein zweites Gedicht verwies auf den Stern Gottes, der auch im Dunklen der Angst leuchtet und das dritte Gedicht bat um den Frieden in der Welt. Der Kirchenchor St. Jakobus rundete a cappella mit Adventsliedern, wie „Maria durch ein Dornwald ging“ (Maierhofer) oder in Begleitung etwa mit dem „Benedicus“ aus der Missa brevis von Jacob de Haan und „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré mit Ursula Naß, Blockflöte und Harald Fath an der Orgel das besinnliche Adventliche Musizieren ab. Die Beteiligten freuten sich, dass die Spenden des Abends der Tafel Weinheim zugutekommen konnten. (Böhrnsen/Jemmings)

Der Kirchenchor St. Jakobus Hohensachsen lud am 3. Advent in die
Jakobuskirche ein. Foto: M. Göcke

Ausflug des Kath. Kirchenchors St. Jakobus Hohensachsen führte nach Würzburg

Würzburg hat vieles zum Entdecken: Das erlebten die Sängerinnen und Sänger bei ihrem Tagesausflug in die unterfränkische Weinstadt am Main. Der Besuch der Wallfahrtskirche Käppele bot zugleich einen tollen Blick auf Würzburg. Bei der Führung durch die Residenz erfuhr die Chorgemeinschaft Interessantes zu Baugeschichte und Architektur. Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn beauftragte den damals noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann mit den Bauplanungen (Baubeginn 1720). Sein herausragendes Können zeigt sich u.a. an dem imposanten, dreiläufigen Treppenhaus mit seinem freitragenden Gewölbe (18 x 30 Meter), das selbst die die ganze Innenstadt vernichtende Bombardierung durch die englische Luftwaffe am 16. März 1945 überstand. Die Deckenfresken malte Giovanni Battista Tiepolo. Besondere Beachtung verdienen auch die Stuckarbeiten von Antonio Bossi sowie das aufwendig rekonstruierte Spiegelkabinett. Ein Blick in die prachtvolle Hofkirche, die von außen kaum erkennbar voll in die Architektur der Residenz integriert ist und in den Hofgarten durften nicht fehlen.

Im Innenhof der Bürgerspital Weinstuben genossen die Ausflügler bei fränkischen Speisen und Weinen das sommerliche Wetter. Am Nachmittag ging es auf Altstadttour mit Dom und Neumünster, der Marienkapelle mit Riemenschneider‘s lebensgroßen Plastiken von Adam und Eva, dem Rokoko-Falkenhaus, dem Rathaus und der Alten Mainbrücke. Was haben drei irische Mönche mit dem Dom St. Kilian zu tun oder was führte Walther von der Vogelweide nach Würzburg? In zwei Gruppen zeigten die Stadtführer ihre Stadt und erzählten kurzweilig Geschichten und wichtige Ereignisse Würzburgs. An diesem Wochenende bot zu allem das Festival für Straßenkünste eine Vielfalt an Musik, Artistik, Theater und Tanz und sorgte so für eine beschwingte Atmosphäre. AJ

Ein herrlicher Tag in Würzburg geht für die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors St. Jakobus zu Ende. (Foto: privat)

Offenes Singen für Jung und Alt

am 3. Oktober um 17:30 Uhr

Herzliche Einladung!

Unter dem Motto „Dankbarkeit – Einheit – Frieden“ der deutschlandweiten Aktion „Deutschland singt und klingt“ findet am 3. Oktober um 17:30 Uhr ein offenes Singen auf dem oberen Anetplatz in Hohensachsen statt unter Mitwirkung der ev. und kath. Kirchenchöre, des MGV Hohensachsen, sowie weiterer musikalischer Gruppen.

Wer möchte, bringt eine Kerze im Glas mit, als Ausdruck von Hoffnung auf Frieden.

Erste Probe am 4. September nach der Sommerpause

Am Montag, 4.9.2023 starten wir mit unseren Proben für das 2. Halbjahr.


Unsere nächsten Projekte/Auftritte:

03.10.2023 – Offenes Singen für Jung und Alt unter dem Motto der Aktion “Deutschland singt und klingt”, Anetplatz Hohensachsen, 17:30 h

26.11.2023 – Patrozinium Christkönig, Missa brevis von Jacob de Haan, Christkönigskirche Großsachsen, 11:00 h

17.12.2023 – Adventliches Musizieren, Jakobuskirche Hohensachsen, 18:00 h

25.12.2023 – 1. Weihnachtsfeiertag, Jakobuskirche Hohensachsen, 11:00 h

Wir freuen uns auf neue Sängerinnen und Sänger!

Wir proben montags von 19:45 bis 21:15 Uhr im Schwesternhaus Hohensachsen