Bei Nebel begann der Ausflug des Kath. Kirchenchors St.Jakobus Hohensachsen. Das erste Ziel war Stupferich bei Karlsruhe. Bereits bei der Ankunft erwartete die Sängerinnen und Sänger ein herrlich sonniger Herbsttag.
Nicht von ungefähr war das Ziel Stupferich gewählt worden. Die kleine Gemeinde bei Karlsruhe ist der Geburtsort von Pfarrer Josef Kast, der bis vor kurzem als Seelsorger in der Pfarrei St.Jakobus Hohensachsen wirkte. Gemeinsam mit dem ortsansässigen Pfarrer Nickles und Diakon König als Konzelebranten feierte Pfr. Josef Kast sein 40-jähriges Priesterjubiläum in seiner Heimatgemeinde. Der Kath. Kirchenchor St.Jakobus Hohensachsen gestaltete musikalisch diesen Jubiläumsgottesdienst unter der Leitung seines Dirigenten Matthias Claudino.
Nach dem Gottesdienst konnten die Sängerinnen und Sänger zusammen mit den Gemeindemitgliedern aus Stupferich das sonnige Herbstwetter im Hof der Pfarrscheune genießen. Bei Sekt, Kaffee und Brezeln kam man ins Gespräch. Vorstand Wolfgang Stadler lud den Stupfericher Kirchenchor zu einem Gegenbesuch in der Pfarrei St.Jakobus ein. Man vereinbarte, in Kontakt zu bleiben. Nach dem Mittagessen im Gasthaus Zum goldenen Lamm in Stupferich ging die Fahrt weiter nach Ettlingen.
Die Sehenswürdigkeiten der Ettlinger Altstadt konnten bei einer Stadtführung, beginnend am Hauptportal des Ettlinger Schlosses, erlaufen werden. Im Schloss erfuhren die Ausflügler viel über die für Ettlingen wichtige Markgräfin Sibylla Augusta. Sie veranlasste u.a. die schöne Deckenmalerei im Asamsaal des Schlosses, gewidmet dem Leben des Heiligen Nepomuk. Weiter ging es durch die Altstadt, vorbei am Georgsbrunnen und am Rathaus über das Flüsschen Alb zur Martinskirche.
Sehenswert sind in dieser Kirche die erst Mitte der 80 Jahre ausgeführten Deckengemälde. Anlässlich der umfangreichen Renovierung zum 1200-jährigen Stadt-Jubiläum schuf der damals 67 jährige Künstler Emil Wachter Beachtenswertes! Auf den ersten Blick irritierend, aber ausdrucksstark und kraftvoll werden biblische Szenen mit Bildern und Bezügen des
20. Jahrhunderts dargestellt. Gerade in dieser Modernität fügen sich die Deckengemälde harmonisch in die von Markgräfin Sibylla Augusta im 18. Jahrhundert gebaute Kirche ein. Bei herrlichem Wetter tankten die Sängerinnen und Sänger Sonne in den Straßencafes von Ettlingen. Am Abend fand der Ausflug seinen Ausklang beim gemütlichen Beisammensein in der Törggelestube Hohensachsen.