
Herzliche Einladung zum Adventlichen Musizieren am 3. Adventssonntag, 17.12.23 um 18 Uhr in der Jakobuskirche Hohensachsen

Würzburg hat vieles zum Entdecken: Das erlebten die Sängerinnen und Sänger bei ihrem Tagesausflug in die unterfränkische Weinstadt am Main. Der Besuch der Wallfahrtskirche Käppele bot zugleich einen tollen Blick auf Würzburg. Bei der Führung durch die Residenz erfuhr die Chorgemeinschaft Interessantes zu Baugeschichte und Architektur. Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn beauftragte den damals noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann mit den Bauplanungen (Baubeginn 1720). Sein herausragendes Können zeigt sich u.a. an dem imposanten, dreiläufigen Treppenhaus mit seinem freitragenden Gewölbe (18 x 30 Meter), das selbst die die ganze Innenstadt vernichtende Bombardierung durch die englische Luftwaffe am 16. März 1945 überstand. Die Deckenfresken malte Giovanni Battista Tiepolo. Besondere Beachtung verdienen auch die Stuckarbeiten von Antonio Bossi sowie das aufwendig rekonstruierte Spiegelkabinett. Ein Blick in die prachtvolle Hofkirche, die von außen kaum erkennbar voll in die Architektur der Residenz integriert ist und in den Hofgarten durften nicht fehlen.
Im Innenhof der Bürgerspital Weinstuben genossen die Ausflügler bei fränkischen Speisen und Weinen das sommerliche Wetter. Am Nachmittag ging es auf Altstadttour mit Dom und Neumünster, der Marienkapelle mit Riemenschneider‘s lebensgroßen Plastiken von Adam und Eva, dem Rokoko-Falkenhaus, dem Rathaus und der Alten Mainbrücke. Was haben drei irische Mönche mit dem Dom St. Kilian zu tun oder was führte Walther von der Vogelweide nach Würzburg? In zwei Gruppen zeigten die Stadtführer ihre Stadt und erzählten kurzweilig Geschichten und wichtige Ereignisse Würzburgs. An diesem Wochenende bot zu allem das Festival für Straßenkünste eine Vielfalt an Musik, Artistik, Theater und Tanz und sorgte so für eine beschwingte Atmosphäre. AJ
Ein herrlicher Tag in Würzburg geht für die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors St. Jakobus zu Ende. (Foto: privat)
Herzliche Einladung!
Unter dem Motto „Dankbarkeit – Einheit – Frieden“ der deutschlandweiten Aktion „Deutschland singt und klingt“ findet am 3. Oktober um 17:30 Uhr ein offenes Singen auf dem oberen Anetplatz in Hohensachsen statt unter Mitwirkung der ev. und kath. Kirchenchöre, des MGV Hohensachsen, sowie weiterer musikalischer Gruppen.
Wer möchte, bringt eine Kerze im Glas mit, als Ausdruck von Hoffnung auf Frieden.
Am Montag, 4.9.2023 starten wir mit unseren Proben für das 2. Halbjahr.
Unsere nächsten Projekte/Auftritte:
03.10.2023 – Offenes Singen für Jung und Alt unter dem Motto der Aktion “Deutschland singt und klingt”, Anetplatz Hohensachsen, 17:30 h
26.11.2023 – Patrozinium Christkönig, Missa brevis von Jacob de Haan, Christkönigskirche Großsachsen, 11:00 h
17.12.2023 – Adventliches Musizieren, Jakobuskirche Hohensachsen, 18:00 h
25.12.2023 – 1. Weihnachtsfeiertag, Jakobuskirche Hohensachsen, 11:00 h
Wir freuen uns auf neue Sängerinnen und Sänger!
Wir proben montags von 19:45 bis 21:15 Uhr im Schwesternhaus Hohensachsen
Hirschberg/Weinheim. (bms) Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind überstanden, die Mitgliederzahl blieb konstant, die Kassenlage ist zufriedenstellend, die Nachfrage nach Auftritten wächst und eine neue Dirigentin bringt seit Herbst frischen Wind mit: In der Jahreshauptversammlung des katholischen Kirchenchors St. Jakobus Hohensachsen im Schwesternhaus in der Talstraße waren nur zufriedene Gesichter zusehen. Mit dabei war auch Pfarrer Stephan Sailer.
Die Hauptaufgabe des katholischen Kirchenchores – er besteht seit 127 Jahren als gemischter Chor – ist die Gestaltung der Liturgie und Pflege der geistlichen Musik. Kein Problem offenbar in dieser Runde: ,,Mit 26 Sängerinnen und Sängern sind wir singfähig”, freute sich die Erste Vorsitzende Andrea Jemmings in ihrem Jahresbericht über ,,eine große Verbundenheit aller Mitglieder”. Die Altersstruktur der aktiven Sängerinnen und Sänger liege zwischen 50 und 85 Jahren.
Im vergangenen Jahr habe man 33 Proben organisieren können und der Chor habe bei kirchlichen Feiertagen und Festen gesungen. Im Fokus hätten die Feierlichkeiten der Gemeinde zum 250. Geburtstag der Jakobuskirche gestanden, zu denen der Chor seinen Beitrag geleistet habe. In diesem Jahr würden zwei besondere Ereignisse neben den geplanten Auftritten warten: der ökumenische Gottesdienst zum Partnerschaftsjubiläum in Hirschberg und der Dekanatschortag in Worms.
Mit besonders freundlichen Worten begrüßte Jemmings die neue Dirigentin Ayano Dozono. ,,Ihre professionelle Musikalität und ruhige Art sowie ihr Glaube an unsere Fähigkeiten sind ein tolles Fundament für unsere Chorarbeiten”, sagte Jemmings – was auf Heiterkeit stieß und herzlichen Applaus auslöste. Die 36-jährige studierte Musikerin stammt aus Japan, lebt aber seit zehn Jahren in Mannheim. Puccini, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy oder Schubert – egal: Die Sängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin liebt klassische Musik und auch Kirchenmusik. Sie fühlt sich sichtlich wohl bei den munteren Sängerinnen und Sängern. ,,Das sind sehr nette Menschen hier, und man merkt einfach, dass ihnen das Singen Spaß macht. “Auf weniger Freude stieß allerdings dann noch die Mitteilung der Vorsitzenden zum Thema Kirchenentwicklung 2030. Ab 2026 werde es im Dekanat Heidelberg-Weinheim nur noch zwei Kirchengemeinden geben: Die Stadtkirche Heidelberg und die Kirchengemeinde Bergstraße-Neckar-Odenwald. ,,Das wird die Kirche verkleinern.” Veränderungen etwa der Gottesdienste änderten dann auch die Arbeit der Chöre.
Kein Problem hatten die Chormitglieder mit der turnusmäßig notwendigen Neubesetzung einiger Vorstandsposten. Einstimmig wählten sie erneut Beate Fahje zur Zweiten Vorsitzenden, Roswitha Böhrnsen bleibt Schriftführerin. Bevor man zum gemütlichen Teil der Versammlung überging, wurde für zehn Jahre Mitgliedschaft Ulrich Abshagen geehrt, für 30 Jahre Renate Weywara-Bexen und Andrea Jemmings.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 04.03.2023