„Maria Laach – alt, ehrwürdig und mitten im Heute“

Der Jahresausflug des kath. Kirchenchores St. Jakobus Hohensachsen führte in diesem Jahr zum Laacher See in die Vulkaneifel. Der letzte Ausbruch des Vulkans 13000 v. Chr. brachte einen ungeheuren Lavastrom mit sich, der sich 16 Kilometer weit ins Land erstreckte und die Landschaft prägte. 

Der Jahresausflug des kath. Kirchenchores St. Jakobus Hohensachsen führte am 29.09.2019 zum Laacher See in die Vulkaneifel.

Zunächst war der Besuch des Gottesdienstes in der voll besetzten Klosterkirche Maria Laach angesagt. In der riesigen Abteikirche beeindruckte vor allem das überdimensionale Christusmosaik in der Kuppel.

In einem interessanten Film im „Forum“ konnte die Gruppe viel über das Kloster erfahren, wo noch 30 Mönche leben, die zum Orden der Benediktiner gehören. Der Tagesablauf der Mönche mit Gebet, Arbeit und Stille wurden eindrucksvoll gezeigt, auch ein Gang durch das Kloster, den Klostergarten und die weit bekannte Bibliothek waren im Bild zu sehen, die der Öffentlichkeit vorbehalten sind. Ein Einblick in die verschiedenen Werkstätten und Betriebe zeigte, was alles zum Kloster gehört, das für den Erhalt selbst aufkommen muss.

Im „Forum“ wird zurzeit eine Ausstellung über Konrad Adenauer gezeigt, der 1933 ein Jahr im Exil am Laacher See verbrachte. 

Die Chormitglieder hatten dann die Gelegenheit, die Buchhandlung mit ihren vielfältigen Angeboten zu erkunden, wo Bücher zur Theologie, Spiritualität und der Vulkanlandschaft bereitstanden. In der weithin bekannten Klostergärtnerei waren viele beindruckt von der gepflegten Anlage mit ihren Angeboten.

Am Nachmittag fuhr die Gruppe ein Stück ins Brohltal, das wie die ganze Gegend reich an kohlesäurehaltigen Quellen ist. Ein Gang durch eine beeindruckende Höhlenanlage, die sich im Trass Gestein durch Wassereinwirkung und Menschenhand gebildet hatte, führte nach Bad Tönisstein, wo in fröhlicher Runde das Abendessen im „Bierkeller“ eingenommen wurde. 

Roswitha Böhrnsen, 02.10.2019